Landesarbeitsgemeinschaft der Betreuungsvereine feiert 20-jähriges Bestehen

Ehrenamtszertifikate für 16 Betreuer 

16 ehrenamtliche Betreuer aus ganz Thüringen wurden am 11. April 2014 im Haus Dacheröden mit einem Thüringer Ehrenamtszertifikat ausgezeichnet.

Ines Mäuer und Dr. Klaus Wehmeyer vom Verein für Persönliche Hilfen und Betreuungen in Erfurt e.V., Andreas Günther vom Erfurter Betreuungsverein Lebenskraft e.V., Barbara Lanowski vom 1. Suhler Betreuungsverein, Rainer Guerlin vom Betreuungsverein Weimar e.V., Thomas Eberhardt vom Sozialdienst katholischer Frauen/Ortsverein Eichsfeld, Sven Witwer und Margit Grübner vom Betreuungsverein Schleiz, Christiane Cheno und Bettina Binder vom Betreuungshilfe e.V. Apolda, Gabriele Kaiser, Sieglinde Schwarzer und Manfred Thal vom Jener Verein Grenzenlos, Maret Hempel und Gabriela Wieduwild vom Betreuungsverein „Lebensbrücke e.V.“ Gera sowie Gabriele Wengefeld vom Arbeiter-Samariter-Bund Sömmerda erhalten das Zertifikat von der Thüringer Ehrenamtsstiftung zum Dank für ihr ehrenamtliches Engagement. 

Geehrt werden die gesetzlichen Betreuer im Rahmen einer Festveranstaltung, mit der die Landesarbeitsgemeinschaft der Betreuungsvereine in Thüringen ihr 20-jähriges Bestehen feiert. Brigitte Manke, Geschäftsführerin der Thüringer Ehrenamtsstiftung, verleiht die Zertifikate im Haus Dacheröden an die 16 langjährigen Betreuer. 

Gesetzliche Betreuer springen ein, wenn ein Volljähriger aufgrund einer psychischen Erkrankung, einer körperlichen oder geistigen Behinderung seine Angelegenheiten nicht mehr oder nur noch eingeschränkt selbst besorgen kann. Betreuer benötigen Geduld, Toleranz und Einfühlungsvermögen, aber auch Durchsetzungskraft. Sie müssen das Wohl der Betreuten stets im Blick haben und dürfen nicht vor Auseinandersetzungen zurückscheuen – sei es mit Behörden oder Kostenträgern, sei es mit den Angehörigen der Betreuten selbst. 

Viele ehrenamtliche Betreuer in Thüringen setzen sich weit über ihre Amtspflichten hinaus für die ihnen anvertrauten Menschen ein. So übernehmen sie freiwillig die Suche nach geeigneten Wohnungen oder Heimplätzen, erledigen Einkäufe, nehmen sich viel Zeit für Gespräche und helfen den Angehörigen verstorbener Betreuter bei der Trauerarbeit. Einige der ehrenamtlichen Betreuer, die am 11. April ausgezeichnet wurden, bekleiden ihr verantwortungsvolles Ehrenamt bereits seit den 90er-Jahren.