Betreuungsrecht-Reform 2023

Zusammenfassung zur Betreuungsrechtsreform:

  • Neuordnung der Betreuungsgesetze zur Entkopplung vom Vormunschaftsgesetz
  • Qualitätserhöhung durch Professionalisierung in der beruflichen Betreuung (Sachkundenachweis und Registrierungspflicht für Bereufsbetreuer+innen)
  • betreuerische Untersützung VOR betreuerischer Vertretung
  • mehr Eigenverantwortlichkeit und Selbstbestimmung der Betroffenen (Umsetztung UN-Behindertenrechtskonvention)
  • Abkehr vom „Wohle der betreuten Person“ und Orientierung hin zum „Wunsch und Willen der betreuten Person“
  • Einführung einer gesetztlichen Ehegatten-Notfall-Vertretungsregelung
  • Mehr Unterstützungsanspruch von ehrenamtlichen Betreuer*innen ggü. Betreuungsbehörde und Betreuungsgericht
  • bedarfsgerechte Finanzierung statt Förderung der Betreuungsvereine zur besseren Unterstützung von ehrenamtlichen Betreuer*innen

 

Anbei stellen Wir Verlinkungen mit weiterführenden Informationen und Downloads zur Verfügung:

Infos vom BMJ zu Inhalten und Zielen der Reform: http://www.bmj.de/betreuungsrecht

akt. Broschüre zum Betreuungsrecht:
https://www.bmj.de/SiteGlobals/Forms/Suche/Publikationensuche_Formular.html

Die Gesetze zum neuen Betreuungsrecht:
https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/BJNR001950896.html#BJNR001950896BJNG029700360

Rechtslage „Bisher und Neu“ im Überblick:
https://www.horstdeinert.de/app/download/19080199625/BGB_Synopse_Betreuungsrecht.pdf?t=1656664851

Quelle: https://www.lexikon-betreuungsrecht.de/Betreuungsrechtsreform